Hauptwanderung Tag 2: Kochel am See - Tutzinger Hütte
- psalpenwanderung
- 27. Juli 2015
- 2 Min. Lesezeit
Die erste Nacht hatten wir gut überstanden und in der Früh erwartete uns ein leckeres und stärkendes Frühstück. Bevor wir uns jedoch auf den Weg machen konnten mussten ein Plan B her, denn das Wetter spielte nicht mit. Unsere zuerst geplante Route für den zweiten Tag sollte in Urfeld starten, uns auf den Jochberg führen, entlang der Glaswandscharte verlaufen und dann bei unserem Tagesziel der Tutzinger Hütte enden. Jedoch entschieden wir uns als Alternative in Kochel zu bleiben und die Tour von dort aus zu starten. Somit machten wir, die 15 Gefährten und die beiden Lehrer, uns auf den Weg zuerst die Rabenköpfe zu besteigen. Nach dem dieser lang andauernde und anstrengende Anstieg geschafft war ging es nach einer kleinen Pause weiter in Richtung Glaswandscharte. Da ein kleiner Zwischenfall den Zeitplan etwas verschoben hatte und wir nur noch 13 Gefährten und ein Lehrer waren, marschierten wir zügig zu unserem nächsten Tagesziel, der Glaswandscharte, weiter. Als wir auch diese erreichten, hatten wir den größten Teil des zweiten Tages geschafft. Deswegen war die Motivation für unsere letzte Tagesetappe groß. Der Weg führte uns schließlich zum Fuße der Benediktenwand um dort nach unten abzusteigen. Nach den letzten Metern des Abstieges war jedem die Freude anzusehen, dass wir nach so einem anstrengenden Tag endlich die Tutzinger Hütte erreicht hatten, in der wir auch die kommende Nacht verbrachten. Dort trafen wir auch endlich wieder die drei „Ausreißer“ unserer Gruppe, die von Benediktbeuern aus zur Hütte aufgestiegen waren. Geschafft und müde bezogen die Jungs ihr Schlaflager und wir Mädchen unser Fünferzimmer für die zweite Nacht. Nach einer warmen Dusche, aßen wir alle gemeinsam zu Abend und dann begann endlich die heiß ersehnte Schnauz-WM. Jeder von uns war bestens vorbereitet, um nun in die erste Runde der Weltmeisterschaft zu starten. Es ging schließlich um einen Pokal, Ruhm und Ehre. Weltmeister durfte sich am Ende der beiden Spieltage nur die Person nennen, der es gelang die meisten Punkte zu sammeln. Somit versuchte jeder schon am ersten Abend so viele Spiele wie möglich zu gewinnen, um dadurch schon einen guten Platz auf der Rangliste zu erlangen. Nach drei lustigen und spannenden Spielrunden ging der erste WM-Abend mit Favoriten und vielen Spekulationen zu Ende und jeder machte sich auf den Weg ins Bett. Am nächsten Morgen hieß es schließlich wieder früh raus aus den Federn.















